{rezension} das reich der asche - realm breaker 1 - victoria aveyard

In Coraynes Adern fließt das Blut eines Helden. Doch sie verabscheut ihre Herkunft und will nichts mit dem Vater zu tun haben, für den Heldentaten stets wichtiger waren als seine Tochter. Nun ist Coraynes Vater tot, gefallen durch die Hand seines eigenen machthungrigen Bruders. Um den Untergang ihrer Heimat zu verhindern, ist sie gezwungen, das Schwert ihres Vaters zu ergreifen. Zusammen mit nur sechs Gefährten, die ebenfalls keine strahlenden Helden sind, bricht Corayne auf, um eine Armee aus Aschekriegern zu bekämpfen. Doch wie soll sie eine Dunkelheit besiegen, gegen die sogar wahre Helden machtlos waren?
(Klappentext)


Vor einigen Jahren hat mich Victoria Aveyard mit "Die rote Königin" begeistert und meine Neugierde war groß auf den Auftakt dieser Erwachsenen-Fantasy-Reihe. 
Der Einstieg fiel mir etwas schwer, ich musste mich erstmal in dem Worldbuilding zurechtfinden. Mit den Spindeln, Cor-Blut, den Ältesten, dem Bösewicht Taristan und der Mission Allwacht zu retten. Den Untergang will der Ältesten Dom unbedingt verhindern, dafür braucht er auf jeden Fall Corayne, als direkte Nachfahrin von dem Helden Cortael und eine Spindelklinge. Es findet sich recht seltsame Truppe zusammen, mit einer Meuchelmörderin, einer Hexe, einem Fälscher, einem Knappen und einer Kopfgeldjägerin zusammen. 
Coryane hat ihren Vater Cortael nie kennengelernt und träumte seit Jahren davon mit ihrer Mutter gemeinsam auf dem Schiff Sturmgeboren die Welt zu sehen. Ihre Mutter ist eine berüchtigte Piratin, will ihre Tochter aber lieber in Land in Sicherheit wissen. Mit der Mission zur Rettung von Allwacht kann Coryane endlich ihrem inneren Gefühl folgen. Das Corblut in ihr sorgt dafür, dass sie eine Unruhe in sich hat, die sie nie abschütteln kann, und sich in das Abenteuer stürzt. 
Gemeinsam mit ihren sechs Gefährten reist sie durch Allwacht, auf der Suche nach geöffneten Spindeln, wobei sie sich einigen Herausforderungen stellen müssen. Manche müssen auch erst überzeugt werden, sich der Mission anzuschließen und der Antrieb kommt allein dadurch, ihr eigenes Leben zu retten. Anderen ist von Anfang an die enorme Bedeutung für die Wacht bewusst und sie sind voller Tatendrang. 
Das Buch wird erzählt aus sechs verschiedenen Sichten, wie Corayne und einige ihrer Gefährten, aber auch von anderen Nebencharakteren, z.B. Königin Erida. Mir hat die Handlung insgesamt richtig gut gefallen. Nachdem ich mir zurechtgefunden hatte, fand ich es spannend durch die Buchseiten die Reise und die Mission mitzuerleben. Victoria Aveyard hat mit ihrem Schreibstil eine fesselnde fantastische Geschichte zu geschrieben, die mich bis auf den Beginn total überzeugen konnte. 
Eigentlich liebe ich Karten in Büchern und besonders beim Genre High Fantasy sind sie super hilfreich. Auch hier gibt es eine Karte, ich finde nur leider, dass sie zu detailliert ist, beziehungsweise viel zu klein beschriftet. Flüsse oder kleine Städte lassen sich kaum erkennen und die Welt von Allwacht wirkt dadurch sehr unübersichtlich. So gerne ich es mag genau zu wissen, wo die einzelnen Orte sind, die Charaktere bereisen, ist es für dieses Buch nicht ganz gelungen gemacht.


Kein leichter Einstieg, aber insgesamt mochte ich den ersten Teil der Reihe rund um die sechs Gefährten auf der Mission ihre Welt Allwacht zu retten ziemlich gerne.


Vielen Dank an den Penhaligon Verlag und das Bloggerportal 
für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.



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