{rezension} with you i dream - justine pust

    Werbung | Rezensionsexemplar
Manchmal muss alles in Scherben liegen, damit du neu beginnen kannst
Hals über Kopf verlässt die Studentin Mia New York, um einer toxischen Beziehung zu entkommen. Bei ihrer Adoptivschwester in der Kleinstadt Belmont Bay in Idaho, umgeben von glitzernden Seen und den Rocky Mountains, will sie zur Ruhe kommen. Stattdessen beschert ihr der mürrische, aber irritierend gutaussehende Conner bald ziemliches Herzklopfen. Doch je näher Mia Conner kommt, desto größer werden ihre Zweifel: Ist sie wirklich schon wieder bereit, sich jemandem zu öffnen? Und was verheimlicht ihr Conner, das ihn immer wieder in die endlosen Wälder Idahos zieht?
(Klappentext)


Ich habe mich bei "With you I dream" auf ein tolles New Adult Buch mit Wohlfühlatmosphäre in einer amerikanischen Kleinstadt gefreut. Doch leider war es für mich eher eine Enttäuschung.
Mia kommt neu nach Belmont Bay, wo ihre Schwester schon wohnt, sie will dort vergessen, was ihr Ex-Freund ihr angetan hat und hofft auf einen Neustart. Sie tut sich damit aber schwer und nur langsam fühlt sich bereit das Haus zu verlassen und die Stadt zu erkunden. Schließlich begegnet sie Connor, der zu einem Lichtblick für sie wird, während sie eigentlich auf keinen Fall nach einer neuen Liebe sucht.
Leider habe ich weder zu Mia noch zu Connor eine Bindung aufbauen können. Ich fand beide nicht sympathisch und gleichzeitig auch nicht unsympathisch, mit der Zeit war es relativ egal, was mit ihnen passiert. Und ähnlich erging es mir mit der gesamten Stadt Belmont Bay. Es kam gar kein Wohlfühl-Feeling auf, stattdessen hatte ich das Gefühl, dass sie einfach eine kleine Stadt mit sehr vielen tratschen Menschen war.
Die Liebesgeschichte und deren Verlauf mochte ich insgesamt eher weniger. Auf mich wirkte sie durchschnittlich im direkten Vergleich mit anderen Romanen aus dem Genre und die Handlung fand ich stellenweise blass, uninteressant und klischeehaft. Ich fand den Schreibstil von Justine Pust okay, mehr leider aber auch nicht.
Im Mittelpunkt des Buch steht ein wichtiges und ernstes Thema, wegen dem was Mia in der ihrer letzten Beziehung erlebt hat. Bei anderen Themen kam es mir jedoch so vor, dass diese nur kurz angeschnitten wurden, z.B. Mias Entscheidungsprozess für ihre (berufliche) Zukunft. Und meiner Meinung nach war der Aspekt der Schauspielerei kaum ausgearbeitet, lediglich einige Shakespeare-Zitate hat die Autorin mit eingebaut.


Leider nur eine durchschnittliche Liebesgeschichte und kein schönes Wohlfühl-Kleinstadt-Feeling. Mit Mia und Connor bin ich überhaupt nicht warm geworden. Das Buch behandelt ein wichtiges Thema, ansonsten war es für mich nur okay.


Vielen Dank an den Knaur Verlag für die
Bereitstellung des Rezensionsexemplares.



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