{rezension} everything we lost - jennifer bright

Du bist genug. Und mehr als du denkst.
Selbstbewusst, stark, immer ein Lächeln auf den Lippen – so wirkt die Studentin Hope. Denn sie hat es perfektioniert, nach außen den Schein zu wahren. Um lästigen Fragen über ihr Familienleben aus dem Weg zu gehen, die sie mit Lügen beantworten müsste, hält sie andere Menschen auf Abstand. Während ihrer Arbeit im Café in London lernt Hope den lebensfrohen Yeonjun kennen, und die beiden freunden sich an. Mehr als das würde sie sich nie erlauben. Sie wagt es nicht, ihn näher an sich heranzulassen, obwohl sie starke Gefühle für ihn hegt und Yeonjun ihr Halt gibt. Zu groß ist die Angst, er könnte ihr Geheimnis aufdecken. Dabei ahnt Hope nicht, dass auch er mit einem Schicksal hadert, das sie beide für immer verändern könnte...
(Klappentext)


Nach Zoe und Noah und danach Kate und Aidan, stehen nun Yeonjun Lee und Hope im finalen Teil der Reihe von Jennifer Bright im Mittelpunkt. 
Yeonjun ist ziemlich fasziniert von Hope und ihrer Ausstrahlung, er kommt öfters ins Cosy Corner um dort zu arbeiten, wo Hope neben ihrem Studium arbeitet. Schließlich entscheidet er sich dazu Hope anzusprechen, dabei hat er jedoch keine mögliche zukünftige Beziehung mit ihr im Sinn, sondern möchte mit ihr befreundet sein. Hope findet seinen Vorschlag zwar im ersten Moment seltsam, aber weil er ihr sympathisch ist und sie kaum enge gute enge Freunde hat.
Die beiden anfangen an einige Unternehmungen gemeinsam zu machen und zeigen sich gegenseitig Lieblingsorte in London. Schnell wird Yeonjun zu einem von wichtigsten Menschen und sie verbringen total viel Zeit miteinander. Zwischen ihnen stimmt die Chemie perfekt und so kommen auch tiefgründige Themen zur Sprache.
Auf den ersten Blick wirkt Hope wie die menschliche Verkörperung der Sonne, immer gut gelaunt, häufig gekleidet in ihre Lieblingsfarbe Gelb, voller Energie und Lebensfreude. Aber dies ist nur ein Teil von Hopes Persönlichkeit und benutzt sie auch als Maske und versteckt dahinter ihre Traurigkeit und ihre Sorgen um eine Familie, die kurz davor steht zu zerbrechen. Ein tragisches Ereignis hat alles verändert und belastet jedes Familienmitglied stark. Hope versucht vor allem für ihre kleine Schwester Daisy da zu sein. 
Yeonjun stammt ursprünglich aus Südkorea und wohnt seit mehreren Jahren in London. Auch wenn er hier glücklich ist, vermisst er seine Mutter und seinen Bruder. Und es gibt einen Grund dafür, warum er keine Beziehungen eingehen will, obwohl er sich langsam in Hope verliebt.
Ich mochte Hope und Yeonjun super gerne zusammen und fand sie sehr sympathisch. Die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir leider nicht so gut gefallen. Auf mich wirkte jeweilige Verhalten komisch und nicht nachvollziehbar. Und schließlich war das Ende auch eher wenig überzeugend.
Insgesamt hatte ich einen großen Kritikpunkt bei der Handlung. Meiner Meinung nach bestand nur aus sehr vielen Unternehmungen und dann wieder emotionalen und tiefergehenden Momenten. Eigentlich fand ich die Ausflüge und Ähnliches gut gemacht, aber war es viel zu dominierenden für die Handlung und zu häufig. Den Schreibstil von der Autorin fand ich wie auch schon in der anderen beiden Teilen schön zu lesen und angenehm geschrieben und positiv aufgefallen sind mir ein paar Fußnoten zu koreanischen Wörtern.


Tolle Hauptcharaktere, bei denen die Chemie super stimmt, aber die Handlung bestand aus zu vielen Unternehmungen und die Entwicklung der Liebesgeschichte war nicht ganz meins.



Everything We Lost


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