{rezension} everything we had - jennifer bright

Offen, optimistisch, lebensfroh – das ist Kate. Bis ein zutiefst traumatisches Erlebnis sie aus der Bahn wirft. Sie bricht das College in London ab und zieht sich zurück. Nur eines hält sie aufrecht: ihr Traum vom eigenen Café. Als sie die Chance bekommt, einen kleinen Laden in London zu mieten, setzt sie alles auf eine Karte. Doch sie hat die Rechnung ohne Aidan gemacht. Der Neffe der Inhaberin möchte das Geschäft in einen Buchladen verwandeln. Um ihren Traum zu verwirklichen, muss Kate mit Aidan zusammenarbeiten. Dabei kommen sie einander gefährlich nahe. Doch Kate kann es sich nicht leisten, dass jemand einen Blick hinter ihre Fassade wirft und entdeckt, dass ihre Seele in Scherben liegt …
(Klappentext)


Schon in "The Right Kind of Wrong" lernt man Zoes beste Freundin Kate kennen und ich habe mich gefreut, dass in diesem Buch die Geschichte von ihr und Aidan erzählt wird.
Gleich von der ersten Seite an mochte ich das Buch super gerne, die Idee von einem Laden, das gleichzeitig einem Café und einer Buchhandlung besteht und mit Enemies-to-Lovers klang großartig. Als Kate zum ersten Mal die Geschäftsfläche besichtigt, ist sie hin und weg und weiß, dass sie den perfekten Ort gefunden hat. Aber Aidan möchte ebenfalls das Geschäft mieten, die Eigentümerin (Aidans Tante Cora) schlägt vor gemeinsam mit geteilter Fläche den Laden zu nutzen. Davon sind Aidan und Kate nicht begeistert und deswegen macht er den Vorschlag von einem Wettstreit. Wer nach zwölf Monaten mehr verdient hat, darf bleiben und alleine das Cosy Corner betreiben. Kate lässt sich darauf ein, weil es ihre beste Chance ist, doch ihren Traum mit genau diesem Geschäft zu verwirklichen, auch wenn die Situation alles andere als ideal ist und sie Aidan überhaupt nicht leiden kann, was auf Gegenseitigkeit beruht.    
Ihre Cupcakes, Kuchen, Heißgetränke und Ähnliches kommen toll an und auch Aidan hat gute Kundschaft. Die beiden geraten jedoch ständig aneinander und Provokationen seitens Aidan gehören zu Kates Alltag genauso dazu wie das Backen und das Bedienen ihrer Kundschaft. Ich fand ihre Streitereien total amüsant und unterhaltsam und es war auch schön zu lesen, wie es langsam anfängt zwischen ihnen zu knistern und ruhige und tiefsinnige Momente entstehen. Überraschenderweise haben sie auch Gemeinsamkeiten - sind beide sarkastisch, lassen sich nichts gefallen und würden gerne ihren eigenen Laden. Mir hat ihre Liebesgeschichte richtig gut gefallen, nur drei bestimmte Worte kamen aus meiner Sicht etwas zu früh.
Kate ist nicht mehr so fröhlich und unbeschwert, wie man sie kannte. In den letzten Momenten geschah ein Ereignis, das sie total verändert hat. Und auch Aidan als Protagonist überzeugte mit charakterlicher Tiefe. Die Handlung war aus meiner Sicht im Großen und Ganzen gelungen gemacht, einen Aspekt habe ich jedoch zu vorhersehbar wahrgenommen.
Für mich hatte das Buch trotz der ernsteren Themen einen Wohlfühlfaktor, ich mochte beide Hauptcharaktere echt gerne und Jennifer Bright schreibt wie auch schon in ihrem Debütroman flüssig und die Seiten flogen nur so dahin. Schön fand ich auch, dass Zoe und auch Noah öfters vorgekommen sind.


Super cool von der Idee mit einem Laden, der aus einem Café und einer Buchhandlung besteht. Die Liebesgeschichte war amüsant mit vielen Streitereien und hatte auch einige schöne Momente und ernstere Szenen.



Everything We Had
Everything We Lost


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