Seit Hunderten von Jahren wird die Welt der jungen Spensa von den Krell angegriffen – nur die Flotte der Raumschiff-Piloten steht noch zwischen den überlegenen Aliens und den Menschen.
Hoch oben bei den Sternen als Pilotin ihre Heimat zu schützen ist alles, wovon Spensa jemals geträumt hat. Doch ihre Chancen dafür stehen gleich null: Spensas Vater gilt als Verräter, seit der Pilot urplötzlich sein Team im Stich gelassen hatte und dabei getötet worden war. Jedoch könnte eine unerwartete Wendung Spensa, allen Widerständen zum Trotz, doch noch hinauf zu den Sternen führen ...
"Skyward - Der Ruf der Sterne" war eine meiner meist erwartesten Neuerscheinungen in 2021. Ich hatte schon so viel Gutes darüber gehört und der Klappentext klang genau nach meinem Lesegeschmack.
Die Protagonistin Spensa hat seit vielen Jahren ein großes Ziel, wie ihr Vater, möchte sie Pilotin werden. Weil er ihr Verrat begangen hat, wird Spensa beleidigt und verachtet, doch trotzdem will Spensa ihren Traum verfolgen und allen zeigen, dass sie eine großartige Pilotin sein kann, die für ihre Heimat kämpft und wertvoll für die Gesellschaft ist. Kurz vor dem entscheidenden Test erscheint dieses Unterfangen aber so gut wie aussichtslos. Aber Spensa lässt sich nicht so einfach unterkriegen.
Ein Großteil der Handlung dreht sich um Simulationen, Unterricht und Training mit Sternenjägern. Die Skyward Staffel bereitet sich mit Übungsmanövern darauf vor im Krieg mit den Krell zu kämpfen. Und jede*r Kadett*in wählt ein Rufzeichen für sich aus, für die Kommunikation beim Fliegen.
Spensa ist ein außergewöhnlicher und cooler Hauptcharakter - hitzig, temperamentvoll und kämpferisch. Sie gerät mit ihrer Art auch immer wieder mit dem Staffelführer Jerkface aneinander. Ich mochte es sehr, wie das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist und was sie alles erlebt. Nebencharaktere, wie M-Bot, Rig oder Kimmalyn haben super dazu gepasst.
Mir hat dieser Auftakt der Reihe echt gut gefallen, ich habe nur zwei Kritikpunkte. Leider war aus meiner die Spannungskurve ein Auf und Ab. Eher ruhige Trainingsszenen, abwechselnd mit Kampf, Action oder überraschenden Momenten. Aus meiner Sicht war kein Kapitel uninteressant, jedoch ist es mir der Wechsel in der Spannung immer wieder aufgefallen. Und an manchen Stellen fand ich die technischen und militärischen Aspekte ein bisschen kompliziert zu verstehen, z.B. physikalische Details beim Fliegen.
Abgesehen davon fand ich den Schreibstil von Brandon Sanderson gut, schön bildlich und ich bin begeistert davon, was er für eine besondere Science-Fiction-Geschichte erschaffen hat. Insgesamt liegt der Fokus definitiv auf der Handlung, Spensa Erlebnissen und dem Kampf mit den Krell. Es gab nur eine leicht angedeutete Liebesgeschichte, wo ich gespannt auf die Entwicklung im Folgeband bin.
Ich habe dieses Science-Fiction-Buch rund um Spensa, die unbedingt als Pilotin gegen die Krell kämpfen will, echt gerne gelesen. Nur zwei Aspekte haben mich etwas gestört.
Vielen Dank an den Knaur Verlag für die
Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Skyward - Der Ruf der Sterne
Starsight - Bis zum Ende der Galaxie
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