Alles, was Lottie will, ist die Welt zu verändern. Dafür startet sie ein Experiment: Einen Monat lang möchte sie mit ihren Freundinnen auf ihrem Vlog auf jede sexuell diskriminierende Situation aufmerksam machen, die ihnen im Alltag widerfährt. Ebenso wichtig ist Lottie aber das Vorstellungsgespräch an der Eliteuni Cambridge, auf das sie sich schon seit Jahren vorbereitet. Und dann ist da auch noch Will, der sie tagtäglich auf die Palme bringt. Hat sie sich zu viel vorgenommen?
(Klappentext)
Den ersten Teil der Reihe, indem es um Evie geht, mochte ich sehr gerne und auch Lotties Geschichte hat mich total interessiert.
Gemeinsam hat sie mit Evie und Amber den Spinster-Club gegründet und zusammen haben die drei auch eine FemAG an ihrer Schule ins Leben gerufen. Und besonders Lottie ist Feminismus super wichtig und sie will dagegen ankämpfen. Als sie an einem Tag einige blöde und ungerechnete Situation erleben muss, wird es Lottie zu viel und sie beschließt einen Monat lang bei jedem sexistischen Vorfall öffentlich Alarm zu schlagen.
Egal wo ihr Sexismus begegnet, im Unterricht, in der Werbung oder im Restaurant. Dabei wird sie nicht nur von ihren Freundinnen unterstützt, sondern bekommt auch Hilfe von Will, der alles filmt. Er macht aber eigentlich nur mit um sein Portfolio zu verbessern und nicht weil ihm die Sache etwas bedeutet. Sogar ganz im Gegenteil und dadurch kommt es immer wieder zu Streitereien zwischen ihm und Lottie.
Das fand ich toll humorvoll gemacht und süß. Denn Lottie fühlt sich zu Will hingezogen, obwohl sie das überhaupt nicht möchte. Für sie ist er ein arroganter Idiot, aber es knistert total zwischen den beiden. Mir hat die Liebesgeschichte super gut gefallen und fand es schön, dass trotzdem der Fokus bei Lotties Projekt war.
Lottie war mir als Protagonistin sehr sympathisch, ich fand es toll, wie sehr sie gegen Sexismus und für ihre Überzeugungen kämpft. Sie will etwas verändern und die Welt mit ihrer Aktion besser machen. Von niemanden lässt sie sich den Mund verbieten, ist temperamentvoll und hat ein Talent dafür Monologe zum Thema Feminismus zu halten.
In Cambridge zu studieren ist ihr großer Traum, weil sie glaubt, dass sie danach die besten Chancen hat um Premierministerin zu werden und gewaltige Veränderungen zu bewirken. Und so bringt das Projekt ihr auch Probleme, denn ihre komplette Energie und Konzentration liegt darauf.
Während der Aktion geschehen auch unschöne Sachen und die Umsetzung davon fand ich überzeugend dargestellt. Wie Lottie sich stark geben will, aber sie manches trotzdem einfach nur fertig macht und sie viel durchstehen muss.
Den Schreibstil von Holly Bourne mochte ich erneut sehr gerne, das Buch war schön flüssig geschrieben und die Thematik von dem Kampf gegen Alltagssexismus fand ich gut dargestellt. Nur konnte mich die Geschichte leider nicht komplett packen, was ich mir anders gewünscht hätte.
Lotties Kampf für Feminismus und gegen Sexismus hat mir richtig gut gefallen und ich fand es überzeugend gemacht. Nur leider konnte mich das Buch nicht immer packen.
Vielen Dank an den dtv Verlag für die
Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
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Hey Callie, du hast mich richtig neugierig auf das Buch gemacht. Der Text ist richtig schön geschrieben, außerdem ist dein Blog richtig schön. Es freut mich, dass ich dich auf der FBM kennen lernen durfte ;-)
AntwortenLöschenIch hoffe du schaust auch mal bei mir vorbei.
Ach und wie bekommst du es hin, dass deine Blogbeiträge auf der Startseite nicht vollständig angezeigt werden. Ich bekomme es nicht hin, dass dort ein "weiterlesen" Button erscheint und die Beiträge nicht vollständig angezeigt werden.
Es würde mich freuen wenn du mir helfen könntest
Lara-Florence von https://liebelachelese.blogspot.com/