{rezension} das göttliche mädchen - aimée carter

Einen schlimmeren Geburtstag hat Kate noch nicht erlebt. Ihre Mutter ist sterbenskrank. Und Kate muss in die Kleinstadt Eden ziehen. Als sie auf der neuen Schule den geheimnisvollen Henry kennenlernt, gerät ihr Leben komplett aus den Fugen: Denn er ist Hades, der Gott der Unterwelt. Und er macht ihr ein verlockendes Angebot. Er wird ihre Mutter heilen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein Wintermädchen wird. Aber ob ihre Seele stark genug ist? Bisher haben alle ihr Scheitern mit dem Tod bezahlt.
(Klappentext)



Bücher mit griechischer Mythologie mag ich sehr gerne und so war ich schon gespannt auf "Das göttliche Mädchen" und die Umsetzung.
Den Einstieg fand ich ganz okay, es wirkte leider etwas klischeehaft, wie Kate zum ersten Mal Henry begegnet und sich die Geschichte danach weiterentwickelt. Und bereits auf den ersten Seiten hatte ich durch den Prolog recht schnell eine Vorahnung, was ein bisschen schade war.
Der weitere Verlauf der Handlung hat mir dann besser gefallen, auch wenn ich das Buch insgesamt an manchen Stellen zu vorhersehbar fand.
Kate war mir als Protagonistin leider nur teilweise sympathisch. Einerseits tat sie mir wegen ihrer Mutter Leid und ich fand es gut, wie tapfer sie versucht damit umzugehen und sie alles für sie tun würde. Leider war sie an einigen Stellen recht naiv, gegenüber dem was in Eden Manor passiert, und handelte leichtsinnig.
Henry fand ich als Hades charakterlich interessant, er wirkte zunächst undurchschaubar und distanziert, ich mochte ihn aber irgendwie direkt gerne.
Gut gefallen hat mir die Umsetzung der griechischen Mythologie, mit Hades und Persephone, welche Rollen andere Götter gespielt haben und die sieben Prüfungen.
Überzeugend fand ich die Liebesgeschichte von Kate und Henry. Es war gut gemacht, dass die beiden am Anfang nicht gleich total verliebt ineinander sind und Henry innerlich zerbrochen wirkt.
Das Buch ließ sich flüssig lesen, es konnte mich gut unterhaltsam und spannend. Insgesamt mochte ich das Buch ganz gerne, ich hatte aber auch meine Kritikpunkte.
Nach dem eigentlichen Roman waren noch zwei Kurzromane, "Die vollkommene Kämpferin" und "Gott der Finsternis" in dem Buch enthalten. Diese haben mir ganz gut gefallen und war ein schöner Zusatz.


Konnte mich nicht komplett überzeugen. Eine gute Grundidee mit der griechischen Mythologie, in der Umsetzung aber leider teilweise zu vorhersehbar und die Protagonistin war an manchen Stellen zu naiv. 


Vielen Dank an den HarperCollins ya! Verlag für die
Bereitstellung des Rezensionsexemplares.



2 Kommentare:

  1. Huhu!
    Das Buch klingt eigentlich echt interessant und überhaupt nicht wie eine typische Liebesgeschichte. Auch das Cover gefällt mir! Aber wenn die Protagonistin naiv ist, kann ich das gar nicht haben... Gerade in letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass mich das total nervt, wenn die Protagonistin wie blind in ihr Unglück rennt...

    Liebe Grüße,
    Michelle von walkingaboutrainbows.blogspot.de

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    1. Huhu :)
      ja, es hat mich vom Klappentext her auch total angesprochen :) und die Liebesgeschichte war echt gut gemacht. :)
      Ja, das hat teilweise leider echt genervt, aber ich glaube das wird hier im zweiten Teil auf jeden Fall besser.
      Das ist ja doof. Hier ist die Protagonistin zwar nicht direkt kopfüber in ihr Unglück gelaufen, aber ich fand, dass sie zu schnell vertraut und zu wenig hinterfragt hat.
      Lg Callie

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