{rezension} burning bridges - tami fischer

Im Liebesroman »Burning Bridges« von Spiegel-Bestseller-Autorin Tami Fischer trifft die Studentin Ella auf den geheimnisvoll-attraktiven Ches. Was sie nicht weiß: Er lebt im Untergrund, nur dort ist er vor seiner Vergangenheit sicher. Und je näher sie ihm kommt, desto größer wird die Gefahr, in die sie sich begibt … Ein gefühlsintensiver, mitreißender, romantischer Liebesroman, der dich nicht mehr loslassen wird.
(Klappentext)


Tami Fischers Booktube-Kanal (früher "Reading Teabag") hatte ich vor einigen Jahren entdeckt und fand ihre Art sympathisch. Ich hatte dann auch die Anfänge dieses Buches auf Wattpad mitverfolgt und die dort veröffentlichten ersten Kapitel (diese wurden aber später noch übergearbeitet) mochte ich gerne und so dachte ich, mir würde bestimmt das gesamte Buch gefallen. Leider war das nicht der Fall und ich wurde enttäuscht.
Der überarbeitete Einstieg war gut gemacht und es war interessant zu lesen, wie Ches und Ella sich zum ersten Mal begegnen und wie es dazu kommt, dass er schließlich bei ihr einzieht. Relativ schnell habe ich aber gemerkt, dass ich Ches als Love-Interest nicht wirklich attraktiv fand. Er kam für mich nicht so rüber und mit seiner Art war er mir nicht richtig sympathisch. Und ich war auch nicht begeistert von dem Klischee, dass er zumindest auf den ersten Blick eher einen verschlossenen Bad Boy darstellen sollte, der sich dann später gegenüber Ella öffnet und ein dunkles Geheimnis hat.
Mit Ella als Protagonistin hatte ich dann leider auch meine Probleme. Der Autorin war es wichtig, dass Ella nicht toxisch abhängig von ihrem Freund ist und keine solche Beziehung dargestellt wurde. Genau das hat sie auch so umgesetzt, jedoch war Ella ziemlich naiv und ihr hat die charakterliche Tiefe gefehlt. Ich fand es super schade, wie von ihrem Charakter nur oberflächlich erzählt wurde und man als Leser insgesamt nur wenig über sie erfahren hat.
Beim Schreibstil sind mir leider ein paar Wiederholungen in der Wortwahl negativ aufgefallen. Zum Teil hat mich das auch gestört und ich hätte mir das anders gewünscht. Das Buch ließ sich zwar flüssig lesen, aber für mich hatte der Schreibstil nichts Besonderes und war nur okay.
Die Handlung konnte mich insgesamt nicht wirklich begeistern. Abgesehen von Ellas Naivität und wie sich das auf ihr Verhalten ausgewirkt hat, war die angesprochene Thematik nicht so meins und hat mich nur wenig interessiert. Auch die Liebesgeschichte mochte ich eher weniger, es war zwar ganz süß, wie sich Ella und Ches näher kommen, aber die restliche Entwicklung, besonders wegen dem Handeln der beiden, fand ich nicht ganz überzeugend umgesetzt.


Mochte ich leider nicht so gerne, ich hatte einige Kritikpunkte. Die Liebesgeschichte von Ella und Ches war eher eine Enttäuschung für mich. 



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