{rezension} shadow dragon - der dunkle thron - kristin briana otts

Nach dem Tod des neuen Kaisers fliehen Kai und Aiko auf dem Rücken des Shadow Dragon aus der Kaiserstadt. Währenddessen reißt Prinz Enlai den Thron an sich und lässt Prinzessin Noriko ins Mountain Kingdom entführen. Nun ist es an den Onna-Bugeisha, Noriko zu befreien und in die Kaiserstadt zurückzubringen. Dort beginnt der alles entscheidende Kampf. Doch gerade jetzt scheint der Shadow Dragon Kai im Stich zu lassen. Wird sie ohne ihn bestehen können?
(Klappentext)


Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus dem vorherigen Band bezieht.

Mit dem ersten Band konnte mich die Autorin nicht komplett überzeugen, aber ich wollte der Reihe auf jeden Fall noch eine Chance geben.
Kai und ihre beste Freundin Aiko werden nach ihrer Flucht auf dem Rücken des Shadow Dragon von diesem einfach mitten in einer Wüste zurückgelassen und sind plötzlich völlig auf sich allein gestellt. So versuchen die beiden erstmal in der sandigen Einöde zu überleben und irgendwie in ihre Heimat Mizu zu gelangen.
Doch bald stehen sie vor einem ganz anderen Problem, denn die Prinzessin des River Kingdom wurde entführt und Kai will alles dafür tun, um sie zu finden. Denn als Onna-Bugeisha ist es ihre oberste Pflicht Noriko zu beschützen und für ihre Sicherheit zu sorgen.
Kai wirkte auf mich im Auftakt der Reihe teilweise recht naiv und unüberlegt, dieses Gefühl hatte ich glücklicherweise jetzt nicht mehr. Trotzdem bin ich mit ihr als Protagonistin immer noch nicht richtig warm geworden.
Hauptsächlich war für mich ihre Unterwürfigkeit gegenüber ihrem Land, dem Tempel und in jeder Hinsicht zu ihrer Prinzessin schwer nachvollziehbar, obwohl ich die Intention dahinter verstehen kann. Sie stellt dies über alles andere und ihr Verhalten war für einigen Stellen etwas befremdlich.
Schön gemacht fand ich aber, wie die Autorin Kais innerliche Zerrissenheit dargestellt hat. Kai kämpft mit ihrer Identität, zweifelt daran, wie sie sich ihre Zukunft immer vorgestellt hat, und stellt fest, dass sie insgeheim vielleicht andere Wünsche hegt. Jao spielt dabei auch eine Rolle, wobei insgesamt die Liebesgeschichte stand eher im Hintergrund, was mir gut gefallen hat.
Zudem hat Kai öfters gewalttätige Gedanken und Momente, in denen sie gar nicht sie selbst ist. Sie hat seltsame Träume und Visionen und hat Schwierigkeiten damit umzugehen.
Neben Aiko, die als loyale Freundin an Kais Seite ist und sie voll unterstützt, gab es mit Sang und Akara zwei neue Nebencharaktere, die super zu der Geschichte gepasst haben.
Allgemein mochte ich die Handlung gerne, jedoch war das Buch teilweise recht langatmig und dadurch nicht immer fesselnd. Positiv fand ich an dem Schreibstil aber die tolle asiatische Atmosphäre und wie bildlich die Autorin die Welt beschrieben hat.


Die Handlung mochte ich insgesamt gerne, aber ich bin mit der Protagonistin auch im zweiten Band noch nicht richtig warm geworden und teilweise war das Buch für mich zu langatmig. 



Vielen Dank an den Oetinger Verlag für die
Bereitstellung des Rezensionsexemplares.



Shadow Dragon - Der dunkle Thron
Shadow Dragon - Die wahre Kaiserin


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