{rezension} among the stars - samantha joyce

Elise Jameson hat die weltberühmte Bestsellerserie „Viking Moon“ geschrieben – aber keiner weiß es. Denn nach einem schrecklichen Unfall ist Elise taub, unglaublich schüchtern und bleibt lieber inkognito. Doch dann werden ihre Bücher mit Hollywoodstar Gavin Hartley verfilmt, und man besteht auf die Anwesenheit der Autorin am Set. Kurzerhand beauftragt Elise die wunderschöne Unbekannte Veronica Wilde damit, ihren Platz einzunehmen, während sie selbst sich als Assistentin ausgibt. Als sie neue Freunde findet und Gavin näherkommt, fällt es ihr jedoch zunehmend schwer, sich hinter ihren Lügen zu verstecken. Ist es Zeit, der Welt zu zeigen, wer sie wirklich ist?
(Klappentext)


Von dem Klappentext und der Thematik her hatte mich das Buch total angesprochen und viel erhofft. Ich wurde dann aber doch leider etwas enttäuscht.
Ich fand die Idee hinter dem Buch wirklich interessant, mit Elise und ihrer Leidenschaft dem Schreiben, ihrer Schüchternheit durch ihren Unfall, ihrer Gehörlosigkeit und dem Dreh am Set. An der Umsetzung hatte ich jedoch leider einige Kritikpunkte.
Elise als Protagonistin ist ziemlich zurückhaltend und ängstlich in ihrer Art, sie hat kaum Freunde und hat auch viel Panik vor dem College-Leben. Zum Glück schließt sie dort recht schnell neue Freundschaften und wirkt dadurch lebendiger und kommt mehr aus sich heraus. 
Doch ihr größtes Problem sind die anstehenden Dreharbeiten für die Verfilmung ihrer Bücher. 
Ich konnte zwar grundsätzlich verstehen, warum sie Veronica dafür engagiert hat, aber mir hat überhaupt nicht gefallen, wie sie sich von ihr hat behandeln lassen. Veronica verhält sich zickig, arrogant und unfreundlich und das auch vor allem gegenüber Elise. Natürlich stand eine Charakterentwicklung von Elise im Vordergrund, aber ich hätte mir doch schon früher gewünscht, dass sie selbstbewusster wäre oder zumindest sich nicht das gefallen lassen hätte.
Gavin war mir charakterlich deutlich zu blass, er hatte nicht richtiges Besonderes an sich, außer der Thematik mit seiner Schwester. Die Liebesgeschichte fand ich ganz nett, sie jedoch passierte doch recht schnell und war teilweise auch vorhersehbar.
Bei den Nebencharakteren waren mir Reagan und Clint zwar recht sympathisch, aber für mich zu oberflächlich.
Leider wirkte das Buch insgesamt öfters unrealistisch und konstruiert, wie z.B. das ausgerechnet ihre Mitbewohnerin am College der größte Fan ihrer Bücher ist. Gegen Ende fand ich zudem die Konflikte zu schnell gelöst und plötzlich. Ich hätte mir zudem mehr Fokus auf Elise Leidenschaft mit dem Schreiben gewünscht.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, das Buch war flüssig und locker geschrieben.


Ganz unterhaltsam und nett für zwischendurch. Das Buch war leider zu unrealistisch und hatte teilweise zu wenig Tiefe.


Vielen Dank an den Goldmann Verlag und das Bloggerportal
für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.



2 Kommentare:

  1. Huhu!

    Mir hat das Buch auch nicht sonderlich gut gefallen und ich kann dir in einigen Punkten wirklich nur zustimmen! Die Charaktere waren zu oberflächlich und besonders Veronica ist mir auf den Keks gegangen.

    Ein schöne Rezension! ;)

    Liebe Grüße,
    Nina von www.averylittlebook.blogspot.de

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    1. Huhu :)
      echt schade, das Buch hatte so viel Potenzial. Aber irgendwie schön, dass ich mit meiner Meinung nicht allein bin :D Ohja, Veronica fand ich so nervig und bei den Charakteren hatte ich mir echt mehr erwartet.
      Dankeschön! :) ♥
      Lg Callie

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