{rezension} like ice we break - ayla dade

    Werbung | Rezensionsexemplar
Als Einzelläufer waren sie es gewohnt, für sich selbst zu kämpfen. Doch um es gemeinsam an die Spitze zu schaffen, müssen sie lernen, einander bedingungslos zu vertrauen ... Als die renommierte Eislaufschule iSkate der jungen Einzelläuferin Gwen kündigt, fühlt es sich an, als würde das Eis unter ihr brechen. Alles, wofür sie gelebt und hart trainiert hat, ist plötzlich umsonst. Der einzige Ausweg: Sie läuft künftig zusammen mit einem Partner. Und als wäre das nicht schlimm genug, handelt es sich ausgerechnet um den Neuen in Aspen: Oscar, dem sie nach einem katastrophalen Abend nie wieder unter die Augen treten wollte. Seine Ablehnung ist überdeutlich, und doch löst sein Blick ein unerwünschtes Prickeln in ihren Adern aus. Auch wenn sich alles in ihr sträubt, ihm die Kontrolle zu überlassen, ergreift Gwen diese letzte Chance auf ihren großen Traum. Um gemeinsam über das Eis zu fliegen, braucht es Leidenschaft und grenzenloses Vertrauen – doch Gwen spürt nicht nur, dass Oscar düstere Geheimnisse vor ihr hat. Viel schlimmer ist, dass sie sich selbst nicht mehr trauen kann ...
(Klappentext)


Zu dem Zeitpunkt, als ich dieses Buch gelesen habe, kannte ich noch keinen der zwei vorherigen Bände. Richtig neugierig auf die "Winter Dreams"-Tetralogie hat mich erst der Klappentext zu "Like Ice We Break" gemacht. 
Zum einen gibt es Oscar, dem ein Ausweg aus seinem unglücklichen und grauen Leben in New York angeboten wird, von einem reichen Pärchen in den Aspen adoptiert und von nun an der iSkate trainieren soll. Entdeckt wurde er durch TikTok, wie er im Big Apple mitten auf einem zugefrorenen See im Central Park sehr talentiert Schlittschuh gelaufen ist. 
Und dann ist da Gwen, sie wurde jahrelang von ihrem Dad an der iSkate als Einzelläuferin trainiert und plötzlich soll sie stattdessen gemeinsam mit Oscar Paarlauf ausüben. Das ist für sie der einzige Weg, weiter an der iSkate trainieren zu können. Anfangs kann sie sich das überhaupt nicht vorstellen, aber ihr ist es wichtiger, weiter ihre Leidenschaft ausüben zu können. 
Die erste Begegnung von Oscar und Gwen ist ungewöhnlich und gleichzeitig spannungsgeladen, eine Szene auf einer Party kurze Zeit später sorgt für noch mehr Gefühlsreibungen. Als sie dann erfahren, dass genau sie zwei ein Eiskunstlaufteam werden sollen, sind sie gleichermaßen entschlossen, es gar nicht erst versuchen zu wollen. Jedoch teilen sie beide einen starken Ehrgeiz im Eiskunstlauf große Erfolge zu erzielen und das Wissen gemeinsam die beste Chance dazu zu haben. 
Zitat Oscar : "[...] Wir wären dumm, diese Möglichkeit nicht zu nutzen. Wir wären dumm, die Chance auf das olympische Gold verstreichen zu lassen. Ich will den Erfolg, Gwendolyn. [...]" 
 Als Laufpaar ist vor allem Vertrauen essentiell, welches erst erarbeitet werden muss, schließlich kennen sich gar nicht. Dazu kommen ihre Gefühle füreinander, besonders Oscar will sich auf keine Beziehung mit ihr einlassen, aus bestimmten Gründen. Doch wie lange können sie der Anziehung auf dem Eis davon laufen ?! 
 Für Oscar bedeutet Aspen in erster Linie ein Neuanfang, er versucht seiner Vergangenheit zu entkommen. Er ist auf der Straße aufgewachsen und selbst weit weg von New York will eine gewisse Person weiter Kontakt zu ihm und Vorteile aus seinem neuen Leben erlangen. 
Gwens Charakter lässt sich am besten als komplex beschreiben. Sie hat kein Bett, schläft nur auf einer Yoga-Matte und hat einen Hasen namens Bing Crosby, der ihre Zuneigung nicht leiden kann. Das Verhältnis zu ihrem Dad ist seit vielen Jahren schwierig, wegen seinem Verhalten ihr und ihrer Mutter gegenüber und wie er als Trainer mit ihr agiert und behauptet, alle ihre Erfolge wären allein sein Verdienst. Auch wegen ihrem Vater hat die Familie auf einmal extrem große Geldprobleme. Aber Gwen hat ein Kämpferherz, auch in den Phasen in ihrem Leben, in dem sich alles zu viel und kontrollierbar für sie anfühlt. 
Mir hat der Schreibstil von Ayla Dade sehr gut gefallen, emotional, tiefgründig und vielschichtig. Eine Liebesgeschichte, wo beide Hauptcharaktere direkt eine intensive Verbindung zueinander spüren, eine Beziehung aber alles andere als einfach ist. Erzählt wird aus der männlichen und weiblichen Perspektive und auch kleine Details, wie die Spitznamen Mysterio und Hailee waren eine schönes Extra. 
Zitat Gwendolyn : "Unsere Blicke treffen sich, Bernstein trifft auf die transparente Meeresdecke über einem Korallenriff. Wir kommunizieren wortlos." 
Insgesamt mochte ich die Handlung sehr gerne. Die tiefgehende Liebesgeschichte, die Eiskunstlauf-Thematik und fand die Aspekte der Probleme oder Päckchen, die die Hauptcharaktere mit sich tragen, gelungen umgesetzt. Emotionale Momente und im Ganzen ein mitreißendes Buch, das mich komplett überzeugen konnte.
 
 
Im Fokus dieses Buches steht, wie Gwen und Oscar als Eiskunstlaufteam und als Paar mit Hürden langsam zueinander finden. Genauso toll fand ich die Ausführung der charakterlichen Tiefe der beiden.


Vielen Dank an den Penguin Verlag und das Bloggerportal für die
Bereitstellung des Rezensionsexemplares.





Like Snow We Fall
Like Fire We Burn
Like Ice We Break
Like Shadows We Hide


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