{rezension} all the pretty lies - erkenne mich - m. leighton

Nichts in ihrem Leben hätte Sloane und Hemi darauf vorbereiten können, was sie miteinander entdecken: Besessenheit und Verstörung, Liebe und Besitzergreifen. Doch was sie vergeblich suchen werden, ist eine Zukunft. Bisher nimmt es keiner von beiden mit der Wahrheit genau. Und schon bald müssen sie feststellen, dass der Teufel im Detail steckt. Im Detail und in den Lügen. Wie weit werden zwei Menschen für die Liebe gehen?
(Klappentext)


Ich hatte mich bei diesem Buch eine schöne New-Adult-Story erwartet, aber leider hat es mich nicht überzeugen könnten.
Die ersten paar Seiten waren eigentlich recht interessant, man lernt die Protagonistin Sloane kennen, die sich ihr erstes Tattoo für den Beginn eines neues Lebensabschnitts stechen lassen will und in dem Studio lernt sie dann den Tätowierer Hemi kennen.
Eines  meiner größten Probleme in dem Buch war dann leider, dass ich Sloane überhaupt nicht mochte und auch nicht wie sie sich verhalten hat. Sie erzählt gleich zu Beginn, dass sie unbedingt freier sein möchte, ihr Leben genießen will und mit dem Gedanke, man lebt ja nur einmal. Ihre Umsetzung dessen fand ich aber viel zu übertrieben, es wirkte oft trotzig. Sie möchte vieles jetzt tun, weil ihre drei großen Brüder und ihr Vater ihr keine Freiheiten gegeben haben und sie in allem beschützen wollten.
Viele ihrer Entscheidungen waren für mich in dem Ausmaß nicht nachvollziehbar und auch wie sie unbedingt mit Hemi schlafen möchte und von ihrer besten Freundin, die mir noch unsympathischer war, dazu auch noch angestachelt wird, war einfach nicht mehr schön. Auf mich wirkte Sloane viel zu oft naiv und unüberlegt, der Gedanke dahinter war gut, die Umsetzung jedoch nicht.
Der Aspekt der mit ihrer Vergangenheit zu tun hat und auch immer noch in ihrer Gegenwart präsent ist, war leider in meinen Augen deutlich vorhersehbar.
Dazu kam leider noch, dass ich auch den männlichen Hauptcharakter nicht wirklich mochte. Er ist nur auf sein eines  Ziel fixiert, was man erst später erfährt, und will nichts mit Sloane anfangen, tut es dann aber doch und hat dabei noch einige Geheimnisse vor ihr und öffnet sich ihr gegenüber nicht.

Wirklich überzeugend war die Handlung insgesamt im Weiteren eher nicht. Den Konflikt und was dahinter steckte, war nicht so gut rüber gebracht und gegen war die Geschichte oft zu dramatisch und kitschig.
Den Schreibstil fand ich ganz okay, manche Szenen hätten meiner Meinung schöner beschrieben werden können und er hatte nichts besonderes, was mir noch im Gedächtnis geblieben ist.
Was mir gut gefallen hat, war der Aspekt der Kunst in dem Buch. Denn Tattoos und Zeichnen haben öfters eine größere Rolle gespielt, das war interessant und mal etwas anderes.


Das Buch konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen, die Charaktere waren mir total unsympathisch und die Handlung hatte auch ihre Schwächen. 


Vielen Dank an den Heyne Verlag und das Bloggerportal für die
Bereitstellung des Rezensionsexemplares.



2 Kommentare:

  1. Hey liebe Callie,

    eine sehr gelungene Rezension, v.a. weil du deine Kritikpunkte sachlich und nachvollziehbar darstellst und auch auf positive Aspekte eingehst.
    Mich interessiert das Buch sowieso eher nicht, aber ich hab mir deine Rezi mal durchgelesen und wollte das loswerden. ;D

    Liebe Grüße ♥

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    1. Hey,
      Dankeschön :) Eine gelungen Darstellung von Kritikpunkten finde ich auch immer gut :)
      Schön, dass es es einfach mal so geschrieben hast :) Ich hab mir schon eher geedacht, dass das Buch dich nicht so interessieren würde :D Also von dem her, was du sonst so liest ;) :D
      Lg Callie

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