(Klappentext)
Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus dem vorherigem Band bezieht.
Was mir bereits zu Beginn richtig gut gefallen hat, war eine kleine Zusammenfassung "Was bisher geschah", da man sich dadurch nochmal an wichtige Details zurück erinnert und man besser erneut in die Geschichte hinein findet.
Der Schreibstil war wieder angenehm flüssig und konnte auch die perfekte Atmosphäre für einen Jugendbuchthriller bilden.
Erneut steht im Vordergrund, was der Monday Club plant und wo er seine Finger mit im Spiel hat. Zudem ist auch noch sehr bedeutend, wie einzelne Geschehnisse miteinander zusammenhängen. Durch ein paar wenige einzelne Kapitel aus der Sicht von seinen Mitgliedern, erfährt der Leser auch ein paar zusätzliche Infos, die Faye und ihre Freunde nicht kennen.
Faye mochte ich als Hauptcharakter erneut ganz gerne. Sie wirkt ein wenig hilflos, weil sie nicht mehr weiß, wem sie vertrauen kann und dadurch reagiert sie zugleich leichtgläubig in Bezug auf manche Personen und auch gegenüber anderen misstrauisch. In Bezug auf ihre Krankheit wird es in diesem Teil auch noch verwirrender und später findet Faye schließlich auch eine Antwort, die ich sehr gut gemacht fand.
Schön fand ich auch, dass ihre Freunde (Caleb, Ginger und Josh) schließlich gemeinsam mit Luke zusammenarbeiten und um die Geheimnisse in Bluehaven aufzudecken.
Was mir allerdings nicht so gut gefallen hat, ist die Liebesgeschichte. Die Protagonistin steht immer mehr zwischen Josh und Luke. Diese Dreiecksbeziehung fand ich ein wenig nervig und auch unnötig, das hätte das Buch nicht gebraucht.
Im Gesamten fand ich leider die ersten zwei Drittel des Buches nicht mitreißend und Gänsehaut erzeugend wie den ersten Band. Faye sucht die meiste Zeit nach Antworten, arbeitet mit Luke zusammen und fühlt sich verloren, weil sie manchen Leuten immer mehr misstraut. Insgesamt ist irgendwie recht wenig passiert. Das letzte Drittel und auch das Ende war dagegen wieder richtig überzeugend. Es war actionreich, es sind bedeutendere wichtig unschöne Dinge passiert und es war einfach fesselnd. Genau das, was ich vorher, bei der "Rätselsuche" mit Hinweise und auch neuen Nebencharakteren, wie Paige oder Lucy, vermisst hatte. Damit meine ich nicht, dass immer nur Action da sein muss, aber für mich war dieser Teil einfach schwächer.
Guter Jugendbuchthriller, aber die ersten zwei Drittel des Buches waren für mich nicht so überzeugend, im Vergleich zum Vorgänger, weil sie mich nicht so mitreißen konnten und mir ein wenig die Action fehlte.
Vielen Dank an den Oetinger Verlag für die
Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Monday Club - Der zweite Verrat
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