{rezension} mein herz wird dich finden - jessi kirby




Eine Liebe, die tragisch endet.
Eine neue Liebe, die tragisch beginnt.
Ein Herz, das nicht aufhört zu lieben.
Und am Ende der Tränen: das Glück.
400 Tage ist es her.
Vor 400 Tagen ist Mias große Liebe bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Vor 400 Tagen hat Noah eine zweite Lebenschance bekommen.
Als sie einander begegnen, spüren sie beide sofort, dass sie zusammen gehören.
Doch nur Mia weiß, dass Noah ihr niemals begegnen wollte. Dass sie gegen seinen ausdrücklichen Willen gehandelt hat, als sie sich auf die Suche nach ihm gemacht hat. Dass Noah niemals wissen wollte, wer vor 400 Tagen ums Leben gekommen ist. Weil es irgendwie nicht richtig ist, dass er weiterleben darf – nur weil jemand anderes gestorben ist.
Doch für Mia ist es, als wäre die Welt plötzlich wieder in Ordnung. Als wäre das Leben wieder bunt und schön. Und als hätte sie Noah nicht verschwiegen, dass sie einander nur begegnet sind, weil sie wissen wollte, wer der Mensch ist, der das Spenderherz ihres Freundes bekommen hat. Doch wie glücklich darf sie nach Jacobs Tod eigentlich sein? Und wann wird aus Schweigen … Verrat?
Mia muss Noah erzählen, wer sie ist. Aber was bedroht ihre Liebe mehr? Eine Lüge – oder die Wahrheit?
(Klappentext)



Die Thematik rund um Spenderorgane hat mich sehr interessiert und ich war gespannt auf dies Art von Geschichte als Jugendroman.
Der Einstieg in das Buch war angenehm, aber bereits auch schon traurig, da der Leser Mia und ihre Geschichte rund um ihren toten Freund kennen lernt. Gleich zu Beginn fällt auf, wie gefühlvoll und atmosphärisch die Autorin schreibt, was perfekt für das Buch war. Insgesamt wirkt es sehr authentisch und berührt den Leser. Gut gefallen hat mir auch, dass zu Beginn von jedem Kapitel Zitate von Fachleuten oder Schriftstellern über die Thematik des Herzens und der Organspende eingebaut sind. Das war eine tolle Ergänzung.
Zu Beginn der Handlung macht sich Mia trotz Schuldgefühlen auf die Suche nach dem Spenderempfängern der Organe von Jacob. Was mir ihr bereits gut gefallen hat, dass der Leser gut nachvollziehen konnte, warum Mia ihn eigentlich nur einmal sehen will und auch wie sich damit umgeht, als es sich daraus mehr entwickelt.
Die erste Begegnung mit ihm fand ich total süß. Er war sympathisch, nett und hat sich gleich um sie gekümmert, obwohl sie eine Fremde für ihn war.
Zitat : '' Das macht mich nervös und glücklich, während ich meinen Autoschlüssel suche. Selbst wenn ich wollte, käme ich jetzt hier nicht weg. ''
Noah und Mia waren insgesamt einfach tolle Charaktere. Ich habe sie beide schnell ins Herz geschlossen und es war total schön zu sehen, wie sie in der Gegenwart des anderen aufblühen und glücklich sind. Beide Protagonisten waren mir auch gleich zu Beginn sehr sympathisch. Sie leiden beide unter ihrer Vergangenheit und besonders Mia hat es schwer nach vorne zu blicken und hat seit dem Tod von Jacob kaum noch gelebt. Trotzdem sieht man die richtigen Persönlichkeiten von Noah und Mia und freut sich darüber, dass sie wieder langsam die Lust am Leben finden.
Zitat : '' Wir verharren noch ein wenig in diesem Augenblick und dem, was er vielleicht für uns bereit hält. Dann nehmen wir unsere Sachen und kehren in unsere unterschiedlichen Welten zurück. ''
Besonders gut fand ich die vielen Dinge, die Mia und Noah gemeinsam erlebt haben. Die Szenen am und im Meer. Wie Noah ihr viele Ort zeigt. Das waren insgesamt schöne intensive Momente, die das Gefühl von Genießen, Freiheit und Lebensfreude vermittelt haben.
Einer meiner Lieblingsszenen war übrigens diese, als die beiden Hauptcharaktere am Obstbauernhof waren.
Auch schön fand ich, dass zwischendrin der Fokus auf Mias Familie gelegt wurde und hier insbesondere ihre Oma und ihre Schwester eine große Rolle spielten.
Die letzten Seiten und das Ende haben auch sehr gut zum Buch gepasst, es wird wieder nervenaufreibend, teilweise auch ein wenig dramatisch und manche Dinge werden endlich geklärt. Auch die Botschaft des Buches und wie Mia am Ende über Noahs Herz denkt, war einfach nur wunderschön.
Was ein wenig schade war, dass die amerikanischen Namen umgeändert wurden (eigentlich : Quinn, Trent und Colton). Denn dadurch hat der Leser den Spitznamen von Noah gar nicht richtig verstanden, weil er mit den Originalnamen überhaupt einen Sinn ergibt.
Insgesamt war das Buch echt toll, aber ich hätte mir irgendwie auch gerne ein paar Seiten mehr gewünscht und gerne die Charaktere noch ein wenig länger begleitet.
Eine Leseempfehlung mit einem wichtigen, aktuellen Thema und einer schönen Liebesgeschichte.



Berührendes, schönes und teilweise trauriges Buch über Spenderorgane, das auch die Freude am Leben und glückliche Momente thematisiert.




Vielen Dank an den Fischer Sauerländer Verlag und LovelyBooks für die Bereitstellung des Leseexemplares im Zusammenhang mit der Leserunde.





3 Kommentare:

  1. Huhu!

    Oh, das hört sich so toll, wenn natürlich auch traurig an. Das Buch steht echt ganz oben auf meiner Liste und ich hoffe, es bald in meinem Regal begrüßen zu dürfen:)
    Schöne Rezi!

    LG und einen schönen Tag,
    Claudia :)

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  2. Hallöchen Callie,

    hach, was für eine wundervolle Rezension! Zum Glück erreicht mich das Buch in den nächsten Tagen, sodass ich es auch ganz bald lesen kann :)

    Ganz liebe Grüße,
    Corina

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  3. Halo Callie,
    von LB aus direkt auf deinen Blog gehüpft.
    Eine wirklich schöne Rezenion, was auch auf die Leserunde zutrifft.
    Liebe Grüße,
    Hibi

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