1. Dort auf die charismatische Charlotte Holmes zu treffen, Nachfahrin des legendären Sherlock, die allerorten für ihren komplizierten Charakter und ihr detektivisches Genie bekannt ist.
2. Sich in besagte Charlotte zu verlieben – natürlich unglücklich.
3. Gemeinsam mit Charlotte in einen Mordfall verwickelt zu werden.
Doch dann wird Jamie von seinem Zimmergenossen zu einer Party mitgeschleift, auf der er Charlotte begegnet und sofort von ihr fasziniert ist. Kurz darauf geschieht ein Mord. Hauptverdächtige: Jamie Watson und Charlotte Holmes! Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen.
(Klappentext)
Deswegen kann ich auch keine Vergleiche zu dem Original ziehen.
Der Einstieg in das Buch war sehr angenehm, man lernt den Hauptcharaktere Jamie Watson, aus dessen Sicht das Buch auch erzählt wird, und seine Gesamtsituation kennen. Danach folgt schon die erste Begegnung mit Charlotte Holmes.
Jamie hab ich als Charakter sofort ins Herz geschlossen. Liebenswert, aber nicht perfekt, mit manchen unklugen Entscheidungen, der manchmal zu schnell seine Fäuste sprechen lässt. Letzteres bereut er aber auch oft, er ist auch kein typischer Schläger-Typ.
Seine ''Kollegin'' und spätere beste Freundin ist ein ganz besonderer und einzigartiger Charakter. Ein detektivisches Genie, das über alle seine Mitmenschen Deduktionen anstellt und oft sofort weiß, wie die Personen ticken. Trotzdem wirkt und ist sie kaputt. Mit ihrer Familie hatte sie keine schöne Kindheit und ein paar andere Vorfälle haben sie leider negativ beeinflusst. Nach außen wirkt sie stark, unglaublich schlau und einzelgängerisch. Doch innerlich kämpft sie jeden Tag und hat nebenbei ein kleines Problem mit Drogen. Zwar kann ihre Art ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber ich mochte sie trotzdem sehr gerne und ich hoffe in einem Folgeband noch mehr über sie und ihren Charakter zu erfahren.
Als Nebencharaktere sind mir vor allem Jamies leicht seltsamer Vater oder auch die Zimmergenossen Lena und Tom jeweils von Jamie und Charlotte in Erinnerung geblieben.
Die Handlung hat mir insgesamt richtig gut gefallen. Man rätselt mit den Charakteren wer ihnen den Mord anhängen will und verfolgt ihre Spur auf den unterschiedlichsten Wegen zum Täter.
Besonders gut gefallen hat mir, dass Buch auch immer wieder Bezüge zum Original annimmt. Wenn manche bestimmte Ereignisse passieren, erzählt Jamie dem Leser die Kurzfassung einiger Fälle von Sherlock Holmes und Dr. Watson. Das fand ich echt super, weil ich eben kein Kenner des Originals bin und so doch den Bezug dazu finden konnte. Da Dr. Watson auch derjenige war, der die Geschichten niedergeschrieben hat, passte es auch sehr gut, dass Jamie Schriftsteller werden will. Ob Sherlock auch eine kaputte Seite, wie Charlotte, hatte, kann ich dagegen nur spekulieren.
Ich kann das Buch nur weiter empfehlen, auch denjenigen, die keine Sherlock Holmes Kenner sind. Und ich möchte unbedingt noch mehr von Jamie und Charlotte, und ihrer ganz besonderen Freundschaft / Beziehung, lesen und sie weiter bei der Lösung ihrer Fälle begleiten.
Holmes und ich - Die Morde von Sherringford
Huhu Callie,
AntwortenLöschenich lese das Buch auch gerade und prinzipiell gefällt es mir echt gut. Nur irgendwie habe ich mit dem Erzählstil so meine Probleme. Watson erzählt mir irgendwie zu viel :-D
Dafür sind die beiden Charaktere grandios!
Liebe Grüße
Sandra
Huhu Sandra,
Löschen:) Ich kann verstehen was du mit dem Erzählstil meinst, aber ich fand das irgendwie sehr angenehm und passend zur Story :D
Ja, auf jeden Fall ! :D
Viel Spaß noch beim Lesen :)
Lg Callie