{rezension} to all the boys i've loved before - jenny han

Lara Jeans Liebesleben verlief bisher eher unauffällig. Nicht, dass es ihr an Herz oder Fantasie mangelte. Im Gegenteil, Liebeskummer hatte sie schon oft, und unsterblich verliebt war sie auch schon. Einmal sogar in den Freund ihrer großen Schwester. Klar, dass sie das keinem anvertrauen kann. Außer ihrer Hutschachtel. Denn um sich ihrer Gefühle klar zu werden, schreibt Lara Jean jedes Mal einen Abschieds-Liebesbrief, in dem sie so richtig ihr Herz ausschüttet, und legt ihn dort hinein. Diese fünf Briefe sind ein streng gehütetes Geheimnis. Bis zu dem Tag, an dem auf mysteriöse Weise jeder Brief seinen Empfänger erreicht und Lara Jeans rein imaginäres Liebesleben völlig außer Kontrolle gerät …
(Klappentext)


Das Buch wurde im englischsprachigen Raum sehr gehypt und allein deswegen war ich sehr gespannt auf die Geschichte.
Allein der Beginn hat mir total gut gefallen, denn der Leser erfährt vieles Lara Jean und ihre Familie. Sie erzählt Hintergründe und in welcher Beziehung, die einzelnen Charaktere zueinander stehen. Man erfährt, dass die große Schwester Margot die meiste Verantwortung übernimmt, es gibt noch die quirlige kleine Schwester Kitty und der Vater der Töchter bemüht sich wirklich liebevoll um seine Töchter und man merkt, wie sehr er sie liebt. Ich fand es toll, wie die Autorin die Familienverbundenheit rübergebracht hat und man die ganze Familie einfach sofort mochte.
Die Handlung verändert sich durch Margots Auszug und dem Auftauchen der Liebesbriefe.
Lara Jean war mir gleich sympathisch, obwohl sie zunächst eher leicht abhängig von ihrer großen Schwester wirkt und in Bezug auf manche Sachen (wie z.B. Autofahren) ängstlich reagiert oder unsicher ist. Sie ist ein Familienmensch und tut einiges um den anderen Familienmitgliedern eine kleine Freude zu machen. Zudem kocht sie auch sehr gerne. Aber auch ihre Entwicklung während der Geschichte fand ich super.
Die Hauptthematik mit den Liebesbriefen war einfach toll, es war sehr witzig und es war auch schön, dass die Briefe auch im Buch abgedruckt waren. Grandios war einfach, was die Briefe insgesamt bewirkt haben und wie zwei der Empfänger eine besonders große Rolle spielen. 
Peter war dabei ein sehr interessanter Charakter, er ist eitel, gehört zu den Coolen der Schule und verhält sich nicht unbedingt total nett gegenüber Lara Jean. Trotzdem mag man ihn irgendwie sofort, auch allein durch süße kleine Gesten. 
Auch die Sache, die in Bezug auf ihn im Mittelpunkt steht, war ein sehr guter Aspekt, der sehr wichtig für die Geschichte ist. Zudem gibt es kleine Anzeichen für eine Hass-Liebe.
Ganz gegensätzlich dazu ist Josh, der beste Freund der Protagonistin, der auch schon lange in enger Beziehung zu der kompletten Familie steht. Er ist eher der Kumpel-Typ, fürsorglich, eigentlich immer zur Stelle, wenn man ihn braucht und versucht Lara Jean auch ein wenig zu beschützen.
Gut gefallen hat mir bei der Liebesgeschichte auch, dass man die größte Zeit (außer am Ende) gar nicht genau wusste, wie sich das Buch weiterentwickeln würde. 
Weil manche Szenen oder Momente trotz Hindernisse, Gefühlen oder Denkweisen, die Richtung der Geschichte ändern konnten.
Insgesamt gab es auch immer wieder kleine Wendungen oder neue Erkenntnisse, die die Geschichte aufgefrischt haben. Auch kleinere Details wie das Scrapbook oder den Charakter von Chris waren ein schöner Pluspunkt.
Der Schreibstil der Autorin war perfekt für ein Sommerbuch - flüssig, locker und humorvoll. Es passt sehr schön zu Lara Jean und allem, was sie während des Buches erlebt. 
Ein Buch über das Verstecken vor der Realität und das Erwachsenwerden. 
Die Geschichte von Lara Jean konnte mich vollends überzeugen und ich brauche unbedingt den zweiten Teil. 


Süße, tolle und humorvolle Geschichte fürs Herz. Perfektes Sommerbuch.


Vielen Dank an den Hanser Verlag und vorablesen.de für 
die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.




To all the boys I've loved before


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