Um ihre Heimat zu retten und die Galaxie vor dem 13. Haus zu schützen, hat die junge Rho alles in eine Waagschale geworfen - und verloren. Nach schweren Verlusten, Vorwürfen und Demütigungen hat sie nun die Chance, ein ruhiges Leben im Flüchtlingscamp im Haus Steinbock zu führen. Doch Rho kann die schrecklichen Verbrechen der Terrorgruppe Marad nicht vergessen - ebensowenig wie den Hüter des 13. Hauses, Ochus, der sie immer wieder in ihren Alpträumen heimsucht. Als sich Berichte über Angriffe der Marad häufen und Rho eine mysteriöse Nachricht erreicht, weiß sie, dass sie handeln muss, bevor Zodiac im Chaos versinkt. Rho begibt sich auf eine gefährliche Suche nach der Wahrheit, die sie durch die ganze Galaxie führen wird.
(Klappentext)Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus dem vorherigem Band bezieht.
Zurück in der Welt der Planeten bzw. Häuser Zodiacs, die so wie die zwölf Sternzeichen heißen, mit Sterndeutungen und Psy-Engerie. Die Thematik hat mir wie bereits im ersten Teil sehr gut gefallen. Da man die Welt mit ihren verschiedenen Begriffen im ersten Teil kennen gelernt, war der Einstieg in die Geschichte ein wenig einfacher und angenehmer.
Zu Beginn des Buches kämpft Rho wegen ihrem Scheitern mit Schuldgefühlen, sieht nur Fehler in ihren vergangenen Handlungen und trauert um die verlorenen Menschen. Doch die Bedrohung durch die Marad wird präsenter und sie fängt, mithilfe ihrer Unterstützer, wieder an zu handeln .
Die Hauptprotagonistin wirkt reifer und versucht nach außen stark zu wirken, doch trotzdem ist der Kampf mit dem Feind noch nicht vorbei, und sie muss lernen mehr auf sich selbst zu vertrauen, um diesen zu gewinnen.
Ob ich Hysan als Charakter mag, weiß ich noch nicht genau. Einerseits mochte ich ihn mehr als im ersten Teil und ich finde bewundernswert, dass er ein so guter Menschenkenner und auch sehr klug ist. Aber andererseits drängt er Rho zu sehr in manchen Situationen und er hat einfach eine andere Art an sich.
Gut gefallen hat mir, dass es in diesem Teil oft um Freundschaft ging, hauptsächlich um die von Nishi, Deke und Rho und auch um ihrer starke Verbindung zu ihrem Bruder Stanton. Nishi und Stanton mochte ich sehr gerne als Charakter und ich fand es gut, wie sie Rho zur Seite gestanden haben.
Als einen weiteren Nebencharakter fand ich den Weisen Ferez interessant und auch was er Rho alles über Vecily erzählt.
Generell fand ich den Aspekt interessant, dass die Autorin auf Geschichte von Zodiac immer wieder eingegangen ist, besonders die Trinärachse.
Der Schreibstil der Autorin wie bereits im vorherigen Teil angenehm und trotzdem an manchen Stellen leicht zäh. Von der Stimmung her und der Art und Weise, wie bildlich sie erzählt, gut zur Geschichte.
Insgesamt hat mir das Buch genauso gut wie der erste Teil gefallen.
Vielen Dank an den ivi Verlag für die
Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Zodiac - Weg der Sterne
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