Als Kelseys eineiige Zwillingsschwester Michelle bei einem Autounfall
stirbt, bleibt Kelsey ohne ihre andere Hälfte zurück. Der Einzige, der
von dem tragischen Unfall nichts weiß, ist Michelles Freund Peter, der
bei einem Einsatz in Afghanistan ist. Und als Kelsey ihn schließlich
online erreicht, bringt sie es nicht über sich, ihm die Wahrheit zu
sagen. Als Peter sie für Michelle hält und ihr sagt, dass einzig ihr
Anblick ihn aufrechterhält, lässt Kelsey ihn in dem Glauben, sie sei
ihre Schwester. Der Beginn einer Lügenspirale, aus der es kein Entkommen
gibt, wenn sie Peter nicht das Herz brechen möchte. Zumal sie sich
verliebt hat – in genau den einen, den sie niemals haben darf.
(Klappentext)Die Idee der Autorin fand ich wirklich gut und sehr ansprechend und ich dachte die Geschichte würde sich auch mit dem Thema der Moral befassen und der Frage, wann ein gewisses Handeln einem vielleicht richtiger erscheint, als dass, was man eigentlich tuen sollte.
Kelsey sagt zu Beginn des Buches Peter nicht die Wahrheit über den Tod ihrer Zwillingsschwester Michelle, weil sie ihn nicht verletzten wollte. Da man im Buch merkt wie viel Michelle Peter bedeutet hat und man hört ja oft, dass Soldaten in schwierigen Einsätzen, der Gedanke oder Kontakt mit Freunden und Familie Kraft gibt, dachte ich, dass dieses Thema im Buch eine Rolle spielen würde. Peter nicht zu verletzten, um ihn nicht in ein Los zu reißen und so zu viel zerstören. Leider hat die Autorin diese Richtung nicht eingeschlagen und es ging der Protagonistin nur darum, dass sie sich in Peter verliebt hat und ihm nicht die Wahrheit sagen kann oder sich öfters davor drückt. Kelsey handelte die ganze Zeit nur egoistisch und selbstsüchtig, spielt Peter immer wieder etwas vor und liest dafür auch Zeilen aus dem Tagebuch ihrer Schwester um diese zu imitieren.
Deswegen kam sie mir die ganze Zeit unsympathisch rüber, sie war nervig und auch ein wenig kindisch.
Über die tote Schwester erfährt man leider sehr wenig, doch auch bei den wenigen Informationen, wirkt sie sympathischer als Kelsey. Peter war ein angenehmer Charakter und er wirkte wie liebenswürdiger Mensch. Doch die meiste Zeit tat er mir nur leid, weil er Michelle ehrlich liebt und hintergangen wird. Traurig war sich auch vorzustellen, wie Peter mitten im Krieg kämpfen und jederzeit Angst vor dem eigenen Tod haben muss.
Der Schreibstil von der Autorin war angenehm, leicht und flüssig zu lesen. Die Geschichte fliegt nur so an dem Leser vorbei.
Die Handlung war insgesamt oft langweilig und auch ein wenig eintönig, da oft nur der Alltag von Kelsey beschrieben wird und sie es immer wieder es nicht schafft die Wahrheit zu sagen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Dankeschön für deinen Kommentar :)
Hinweis : Mit dem Abschicken deines Kommentars akzeptierst du, dass der von dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknüpftes Profil auf Google) an Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der
Datenschutzerklärung von Google.