{rezension} wie sterne so golden - marissa meyer

Seit ihrer Kindheit hat Cress die Erde nur aus der Ferne betrachten können. Unter strenger Aufsicht der bösen Königin Levana führt sie in ihrem Satelliten ein wenig abwechslungsreiches Leben. Doch immerhin hat sie sich mit den Jahren zu einer begnadeten Hackerin entwickelt und verschafft sich so Zugang zu Levanas geheimen Plänen. Da taucht plötzlich das Raumschiff von Cinder bei ihr auf, die ihr zur Flucht verhilft. Doch wird sie auf der Erde den Ritter in der glänzenden Rüstung finden, von dem sie immer geträumt hat?
(Klappentext)


Schon auf den ersten Seiten habe ich mich gefragt, ob eine Steigerung in der Reihe noch möglich ist ? Eigentlich nicht, weil die ersten beiden Teile schon so mega gut waren. Und dieser Teil hat mich auch wieder umgehauen. Aber besser als die anderen ? Nicht unbedingt, eher spektakulärer, noch spannender und facettenreicher.
Der Schreibstil ist wie schon zuvor spannend, fesselnd mit einem wenig Humor. Größenteils spielt "Wie Sterne so golden" in Afrika und ich fand es super mal ein Buch zu lesen, dass auf diesem Kontinent spielt.
Zitat : "Erstes Buch : Als sie noch ein Kind war, schloss die Zauberin sie in einen Turm, der weder Treppe noch Türe hatte."
In diesem Teil der Reihe werden die einzelnen Handlungsstränge und somit auch die verschiedenen Charaktere immer mehr miteinander verbunden. Wobei in diesem Teil der Fokus auf Cress liegt, Cinder kommt auch recht oft vor, nur Scarlet rückt mehr in den Hintergrund.
Cress als Charakter ist auch sehr interessant, sie ist anders als Cinder und Scarlet. Sie wirkt ruhiger, aber zugleich auch ängstlicher, euphorischer und naiver, was mich hier aber nicht stört, weil es man es gar nicht anders erwarten kann im Hinblick auf ihre Vergangenheit verständlich ist.
Schön, fand ich auch, dass es einen kleinen winziger Ausblick auf Winter gibt, der mich noch neugieriger den vierten Teil macht.
Insgesamt ist dieses Werk mal wieder spannend, aufregend, detailreich und fesselnd. Ich habe überhaupt nichts auszusetzen, alles gut und super gemacht. Die Liebesgeschichte von Cress und Thorne war einfach nur zuckersüß. Cress ist total beeindruckt von Thorne und er verliebt sich in ein Mädchen, das so besonders ist und ihn fasziniert.
Zitat : "Er reichte ihr die Hand. Als sie sie ergriff, zog er sie näher an sich heran und drückte ihr einen Kuss auf den Handrücken. Cress erstarrte, ihr Knie wurden weich. »Kapitän Carswell Throne, immer zu deinen Diensten.«"
Sehr gut gefallen hat mir auch, dass kleine Details des Märchens ''Rapunzel'' sich zwischen den Seiten wiederfinden und manchmal sich auch ein wenig verstecken.
Indirekt kritisiert Marissa Meyer auch das Gesellschaftssystem, die Bürger werden unterdrückt, Folter und Manipulation werden von Lunariern angewendet und alles steht kurz vom Krieg. Schön setzt sie dagegen die mutigen Menschen, die Cinder und ihre Freunde unterstützen und eine Veränderung herbeiführen wollen.


Ein geniales Buch. Ein tolles Science-Fiction-Märchenadaption, perfekt und grandios.



Wie Monde so silbern
Wie Blut so rot
Wie Sterne so golden
Wie Schnee so weiß


2 Kommentare:

  1. Hallo,
    durch die Nominierung von causeILIVEbooks bin ich auf deinen Blog gekommen,
    habe gestöbert und mag ganz liebe Grüße sowie die besten Wünsche für das
    neue Jahr hinterlassen.
    Hibi
    P.S.: Ich mag die Luna-Chroniken sehr gern und für mich war dies der bisher
    beste Teil der Reihe.

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    1. Dankeschön.
      Ich wünsche dir auch einen guten Rutsch ! :)
      lg Callie

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