{rezension} teufelsengel - monika feth




Romy Berner, gerade achtzehn Jahre alt gewordene Tochter von Aussteigereltern, lebt in einem Szenehaus in der Kölner Südstadt und hat das ergattert, was sie schon immer wollte: ein Volontariat beim "KölnJournal", einer links-alternativen Tageszeitung, deren Chefredakteur viel von der jungen Volontärin hält. Als die Leiche eines jungen Mannes aus einem nahe gelegenen Badesee geborgen wird und man wenig später ein völlig abgemagertes totes Mädchen findet, glaubt aufgrund der unterschiedlichen DNA-Spuren niemand, dass diese Todesfälle mit dem Mord an drei weiteren Personen zusammenhängen, die in jüngster Zeit verübt wurden. Vier verschiedene Kommissare sind mit der Aufklärung der Fälle beauftragt, und Bert Melzig, der erst vor kurzem nach Köln gezogen ist, arbeitet an dem vierten. Nur eine Person spürt instinktiv, dass es einen Zusammenhang zwischen den vier Todesfällen gibt : Romy. Sie luchst ihrem Chef die Erlaubnis ab, für die Zeitung Nachforschungen anstellen zu dürfe - und kommt einer gefährlichen Bruderschaft auf die Spur ... .
(Klappentext)



Dieses Buch ist eine Nebenreihe zu der Erdbeerpflücker-Reihe, indem es um eine neue Hauptperson geht. Der Kommissar Bert Melzig ist aber auch wieder mit dabei, also eine schöne alt bekannte Person.
Jedes Kapitel beginnt mit sogenannten Schmuddelbuch-Einträge von der Hauptperson Romy. Das ist für sie eine Art Tagebuch :
Zitat : ''Sie sammelte Zitate, Zeitungsausschnitte, Fotografien und Einkaufsquittungen, ohne zu wissen, wann und wofür und ob überhaupt sich das alles jemals verwenden lassen würde. (...) Meistens schrieb sie am Laptop. War sie ohne ihn unterwegs, was selten vorkam, benutze sie eines ihrer Notizbücher (...). Sie nannte diese Form des Tagebuchs, das ja streng genommen gar keins war, ihr Schmuddelbuch. ''
Das Buch wird auch aus verschiedenen Sichten erzählt : Romy, der Mörder /potenziellen Mörder, Kommissar, einem einsamen Mädchen und weiteren Nebenfiguren.
Leider war die Spannung zu wenig, da es leicht war den Zusammenhang und somit den Mörder zu erkennen. Somit fehlte ein wenig die Handlung.
Gefallen hat mir auch, dass es in dieser Reihe von einer anderen Seite angegangen wird. In der Jette-Reihe begibt sich eine Normal-Person mit in die Recherche und generell in die Geschichte, der Opfer und der Täter. Hier geschieht das Ganze aus der journalistischen Seite, was ich interessant finde und ein neuer Aspekt in Bezug auf Monika Feths Thriller.
Das Thema der Sekte fand ich auch ganz interessant, leider aber wie schon gesagt leicht erkennbar. Aber auch so grausam, schrecklich und unheimlich. In diesem Punkt teilweise auch spannend.
Die Charaktere wie immer faszinierend, interessant, tiefgründig und gut getroffen. Auch durch die verschiedenen Sichten kann man gut mit ihnen fühlen und einen Einblick ihre Gedanken erhalten.
Romys Artikel lesen zu können wäre genial, wenn man am Ende ein Ergebnis hätte und eine kleine Zusammenfassung des Buches. :D



Es fehlte ein wenig die Handlung und die Spannung (in Bezug auf den Täter). Aber ganz gut und ausbaufähig.




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