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31 Juli 2016

{rezension} zurück ins leben geliebt - colleen hoover

Als Tate zum Studium nach San Francisco zieht, stolpert sie dort gleich am ersten Abend über Miles Archer: Miles, der Freund ihres Bruders, der niemals lächelt, meistens schweigt und offensichtlich eine schwere Bürde mit sich herumträgt. Miles, der so attraktiv ist, dass Tate bei seinem Anblick Herzflattern und weiche Knie bekommt. Miles, der, wie er selbst zugibt, seit sechs Jahren keine Frau mehr geküsst hat. Miles, von dem Tate sich besser fernhalten sollte, wenn ihr ihr Gefühlsleben
lieb ist …
(Klappentext)


Ich hab mich total auf dieses neue Buch von Colleen Hoover gefreut, mir war dabei aber auch bewusst, dass es sich um einen New-Adult-Roman handelt und anders werden würden als ihre bisherigen Bücher, die schon auf Deutsch erschienen sind.
Gut gefallen hat mir, dass das Buch aus zwei Sichten geschrieben ist. Meistens abwechselnd mit der Gegenwart aus der Perspektive von Tate und die Vergangenheit vor 6 Jahren, wo Miles erzählt, was ihm dort widerfahren ist. Hier war auch ein schöner Pluspunkt, dass die Schriftart und deren Formation verändert war.
Der Schreibstil von Colleen Hoover war wie gewohnt toll. Flüssig geschrieben, zwischendrin auch mal humorvoll, sehr emotional und mitreißend und ich wollte das Buch kaum aus der Hand legen.
Tate mochte ich eigentlich ganz gerne als Hauptprotagonistin, es war interessant sie bei dem Beginn ihre neuen Lebensabschnitts in San Francisco zu begleiten und man konnte auch ihre Gefühle und daraus folgenden Handlungen in Bezug auf die Beziehung mit Miles verstehen. Nämlich, dass sie sich sehr zu ihm hingezogen fühlt, sich langsam in ihn verliebt und sich aber der Vereinbarung zwischen ihnen bewusst ist und es lieber so akzeptiert, als gar keine Nähe zu ihm zu haben.
Auch Miles war mir recht sympathisch, er ist geprägt durch das Geschehene in der Vergangenheit, verschlossen und auch ein wenig wortkarg. Insgesamt hätte ich die beide aber gerne näher kennen gelernt. Denn fast alles dreht sich bei ihnen nur um den Job und um die sexuellen Anziehung zueinander. Gefehlt haben mir irgendwie Freizeitbeschäftigungen oder andere Interessen.
In dem Zusammenhang fand ich auch allgemein schade, dass die Geschichte nicht so viel Handlung hatte. Ich hätte mir einfach mehr gewünscht, dass das Leben von Tate und Archer mehr Facetten aufzeigen würde und es einfach noch andere (schöne) Momente gegeben hätte, die nicht auf die auf den sexuellen Aspekt konzentriert sind.
Bei den Nebencharakteren waren Corbin, Tates großer und beschützender Bruder und Cap, der "Aufzugskapitän" interessant und haben schön ergänzend zu dem Gesamten gepasst.
Die Hauptthematik des Buches mit einmal dem Erlebten von Miles, der Vereinbarung einer
Beziehung ohne Liebe und auch der Bedeutung von Hässlicher Liebe hat mir gut gefallen. Das hat die Autorin berührend und gefühlvoll umgesetzt.

Ich mochte das Buch sehr gerne, aber es kommt nicht an die anderen Bücher von Colleen Hoover heran. Ich hätte die Charaktere gerne noch mehr kennen gelernt und die Handlung war größtenteils nur von sexueller Anziehung bestimmt.


1 Kommentar:

  1. Huhu! Tolle Rezension! Ich habe das Buch bestellt und freue mich schon darauf, es bald zu lesen! Ich finde deinen Blog echt schön!:-D

    Alles Liebe,
    Emily.
    http://emilys-zeilenliebe.blogspot.de/

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